Kognitive Verhaltenstherapie

Bei der kognitiven Verhaltenstherapie handelt es sich um ein Verfahren, welches in den 60er und 70er Jahren aus der Arbeit von verschiedenen Therapeuten heraus entstanden ist. Vor allem sind aber psychoanalytische Modelle und die Verhaltenstherapie dabei berücksichtigt worden.
Die KVT ist das am besten evaluierte Psychotherapieverfahren und kann bei vielen psychischen Erkrankungen begleitend Anwendung finden.
Der Fokus dieses Verfahrens legt sich vor Allem auf die Überzeugung, dass nicht funktionale Gedanken und Lebenskonzepte eine Grundlage für Beschwerden sein können. Es gilt in erster Hinsicht herauszufinden, auf welche Weise Menschen Ihre Umwelt wahrnehmen und interpretieren. Hier spielen besonders erworbene Erfahrungen, Erziehung, Sozialisierung und Ausbildungen eine große Rolle. Die KVT unterstützt Sie dabei, Ihre Gedankenmuster zu erkennen und mithilfe strukturierter Arbeits- und Übungsprogrammen die Erkenntnisse in neue, zielgerichtete Denk- und Verhaltensweisen umzusetzen.
Bei diesem Prozess werde ich Sie gerne begleiten.
Im Vordergrund des Prozesses steht die Eigenverantwortlichkeit der Menschen. Jeder Mensch ist selber verantwortlich für seine Gedanken, seine Emotionen und die Möglichkeit, Entscheidungen zu fällen. Es bedeutet auch, dass jeder seinen eigenen Veränderungsprozess selbst aktiv unterstützen muss, wenn dieser erfolgreich sein soll. Die Klienten bekommen eine Reihe von Hausaufgaben, damit Sie auch außerhalb der Sitzungen für sich arbeiten können.
Folgende Grundlagen sind als Voraussetzung zur KVT für eine Klientin/einen Klienten wichtig:
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Problembewusstsein: Sie haben Verhaltens- oder Denkmuster, die Sie stören.
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Veränderungsmotivation: Sie wollen diese Muster ändern und sind bereit, etwas dafür zu tun.
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Reflexionsfähigkeit: Sie sind in der Lage, sich selbst zu reflektieren und Ihre Gedanken und Handlungen auf Widersprüche und Logik zu überprüfen.
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Ziele: Sie sind Willens, Ziele für sich festzulegen und zu überprüfen.